Wichtige Hinweise zum Trace D4 Treiber Version 1.03 für Windows 2000/XP
1. Systemvoraussetzungen
2. Neuinstallation
3. Treiber Update
4. Was ist neu?
5. Hinweise zu MME, WDM-Audio, DirectSound und "Classic MME"
6. Hinweise zu Software Samplern und Synthesizern
- MS Windows 2000 SP3 oder Windows XP
- MS DirectX 9
2.1 Windows 2000
- Starten Sie nach der Hardwareinstallation Ihren Computer.
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu installierte Gerät und
startet den Hardwareassistenten.
- Während des Startens von Windows sucht der Hardwareassistent nach neuen
Treibern. Klicken Sie auf „Weiter“ um die Suche zu starten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl „Nach passendem Treiber für das
Gerät suchen“ und bestätigen Sie mit „Weiter“.
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Bestätigen Sie den nächsten Dialog mit „Weiter“
- Bestätigen Sie den nächsten Dialog „Treiberdateien - Suchergebnisse“
ebenfalls mit „Weiter“
- Ignorieren Sie die Meldung „Digitale Signatur nicht gefunden“ und setzen
Sie die Installation mit „Ja“ fort
- Windows kopiert die Treiberdateien und installiert die Trace D4.
- Nach Abschluss der Installation klicken Sie auf “Fertigstellen”.
2.2 Windows XP
- Starten Sie nach der Hardwareinstallation Ihren Computer.
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu installierte Gerät und
startet den Hardwareassistenten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl „Software automatisch installieren“
mit „Weiter“
- Ignorieren Sie die Warnmeldung „Die Software…hat den Windows Logo-Test
nicht bestanden“ mit „Installation fortsetzen“
- Windows kopiert die Treiberdateien, installiert die Trace D4 und schließt
die Installation ab.
- Nach Abschluss der Installation ist die Trace D4 ist ohne Neustart
betriebsbereit.
- Stellen Sie sicher, dass Sie mit Administrator-Rechten angemeldet sind
- Entpacken Sie das Treiber-Update "d4-nt5-ge-103.zip" in einen beliebigen Ordner.
- Deinstallieren Sie die alte Treibersoftware mit dem Programm "traced4ui.exe". Die aktuelle Version dieses Programms
finden Sie auf dem Installationsdatenträger und in "\windows\system32".
- Starten Sie danach Windows neu.
- Melden Sie sich erneut mit Administrator-Rechten an.
- Es erfolgt nun die Neuinstallation der Treiber durch den Windows
Hardwareassistenten.
- Wählen Sie NICHT die Option "Software automatisch installieren" sondern aktivieren Sie die Option "Software von einer Liste
oder einer bestimmten Quelle installieren".
- Klicken Sie auf "Weiter" und geben Sie den Ordner an, in den Sie das Treiber-Update entpackt haben.
- Folgen Sie nun den Anweisungen des Windows Hardwareassistenten. Wenn Sie mit „Die Software…hat den Windows Logo-Test
nicht bestanden“ gewarnt werden, wählen Sie bitte „Installation fortsetzen“.
- Nach Fertigstellung der Treiberinstallation kann ein Neustart nötig sein.
- Sollte die Firmware der Karte aktualisiert werden müssen, so erhalten sie eine entsprechende Meldung.
- Führen Sie daraufhin die Aktualisierung durch und sorgen Sie dafür, dass dieser Prozess nicht unterbrochen wird.
- Nach der Aktualisierung muss Ihr Computer neu gestartet werden.
- Nach dem Neustart werden Sie erneut dazu aufgefordert, einen passenden Treiber zu installieren
- Wählen Sie nun die Option "Software automatisch installieren" und klicken Sie auf "Weiter".
- Windows installiert nun den aktualisierten Treiber automatisch.
- Danach ist der Treiber und die Firmware Ihrer TRACE D4 ist nun auf dem neusten Stand.
Version 1.03
- DSP Timeslot Regime angepasst, um den seltene Fälle von doppelten Eingangssignalen auf der Summe zu vermeiden.
Version 1.02
- Der Wordclock-Eingang unterstützt nun auch Superclock und verschiedene Wordclock/Superclock Modi.
Diese Modi werden im TRACE D4 Manager unter
"Einstellungen | Synchronisation | Clockquelle | WC/SC Eingang" eingestellt.
Das TRACE D4 Status-Panel zeigt den aktuell eingestellten Modus und die zu Grunde liegende
Eingangsfrequenz an.
- DAT Marker Unterstützung: Die Aufnahme von DAT Markern mittels geeigneter Audio-Anwendungen kann
nun im TRACE D4 Manager "Einstellungen | Audio Optionen" für jeden AES/EBU Eingang
getrennt aktiviert/deaktiviert werden.
Version 1.01:
- Genauigkeit der internen Clock erhöht
- Channelstatus AES Ausgang 1-2, Channel A nun korrekt
- Automatische Firmware-Versionserkennung und -update
Version 1.00:
5.1 MME und DirectSound:
Audio-Anwendungen, die kein ASIO, kein GSIF und kein direktes WDM-Audio (Cakewalk Sonar) nutzen, kommunizieren nicht mehr
direkt mit dem MARIAN Treiber, sondern mit Microsoft MME Treibern oder mit Microsoft DirectSound Treibern. Diese Microsoft Treiber
wiederum nutzen dann den MARIAN WDM-Audio Treiber.
Für diese Programme gilt folgendes:
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen auf einem Wiedergabegerät ist möglich! Der Microsoft Kernel Mixer
mischt die Signale aller wiedergebenden Audioanwendungen und gibt diesen Mix auf dem physischen Wiedergabegerät aus.
Findet die Wiedergabe mit unterschiedlichen Samplerates statt, dann konvertiert der Microsoft Kernel Mixer die Samplerate der
Audiosignale auf die höchste geforderte Samplerate.
Tipp: Erhöhen Sie die Qualität der Samplerate-Konvertierung!
(siehe Systemsteuerung | Sounds und Audiogeräte | Audio | Soundwiedergabe | Erweitert | Systemleistung)
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen gelingt nicht, wenn das Gerät bereits durch ASIO, GSIF, "Classic MME"
oder direktes WDM-Audio genutzt wird
- Die Anzahl der verfügbaren Aufnahme- und Wiedergabegeräte ist begrenzt.
- unter Windows 2000 auf jeweils 10 Geräte (20 Kanäle)
- unter Windows XP auf jeweils 32 Geräte (64 Kanäle)
Diese Begrenzung gilt für die Summe jeglicher installierter Audiohardware! Nutzen Sie "Classic MME"
oder ASIO, um diese Begrenzung zu umgehen.
- Die min. mögliche Latenz wird durch die Architektur des Microsoft Kernel Mixers auf ca. 30 ms begrenzt
Nutzen Sie ASIO oder GSIF, um diese Begrenzung zu umgehen.
- In machen Anwendungen werden zusätzliche Audiogeräte angezeigt, bei denen der Gerätename den Zusatz (3+4), (5+6) oder
(7-8) aufweist. Hierbei handelt es sich um eine Anomalie des Microsoft MME/DirectSound Systems. Bitte ignorieren Sie diese
Geräte und benutzen Sie diese nicht.
- Microsoft DirectSound oder Microsoft MME Geräte (MME via WDM-Audio) funktionieren nicht mit den Treibereinstellungen für
Start/Stop Synchronisation "Synchron" und "SyncBus". Aktivieren Sie diese Einstellungen nur, wenn Sie ausschließlich mit ASIO,
GSIF oder den klassischen MME Treibern arbeiten, da es sonst zum "Einfrieren" des gesamten
Microsoft WDM-Audio Systems kommen kann. Dieser Umstand ist durch uns nicht kompensierbar.
Achtung: Die Windows Systemklänge arbeiten über DirectSound bzw. MME via WDM-Audio, wenn Sie kein klassisches MME Gerät als
Standard-Wiedergabegerät eingestellt haben.
- Manche Anwendungen erfordern die MARIAN Treiber, um die Funktionen:
- Hardware Punch In Monitoring
- Hardware Pitch Support
- Hardware Audio Signal Routing
- Hardware Audio Signal Level Measurement
nutzen zu können. Diese Funktionen können nicht durch die Microsoft Treiber ausgeführt werden. Stellen Sie solchen Anwendungen
die "Classic MME"-Geräte zur Verfügung, damit diese Funktionen genutzt werden können.
Der MARIAN Treiber stellt auf Wunsch zusätzlich die bis zu dieser Treiberversion üblichen MME Treiber zur Verfügung. Diese
können Sie im Trace D4 Manager unter "Einstellungen | Audio Optionen | Klassische MME Treiber" aktivieren. Ist dieser Treiber aktiv,
dann werden die Aufnahme- und Wiedergabegerätelisten um zusätzliche Geräte erweitert. Diese erhalten den Namenszusatz "(MME)".
Damit haben Sie folgende Vorteile:
- Die Anzahl dieser Geräte ist nicht beschränkt (siehe oben)
- Diese Geräte unterstützen die erweiterten Hardware-Funktionen (siehe oben)
- Diese Geräte arbeiten deutlich schneller als die MME-WDM Geräte und erzielen daher bessere Latenzwerte.
- Diese Geräte garantieren korrekte Start/Stop Synchronität. Mit DirectSound oder MME via WDM-Audio kann die Start/Stop
Synchronität niemals sichergestellt werden.
Software Sampler und Synthesizer stellen oft MIDI-Out Geräte zur Verfügung, um anderen
Audioanwendungen
die Möglichkeit zu geben, den Software Sampler als Instrument zu nutzen.
Startet eine solche Audioanwendung, dann öffnet sie meist auch die
entsprechenden
MIDI-Out Geräte. Dies wiederum führt dazu, dass der Software Sampler seine
Audio-Engine
initialisiert und die konfigurierten Audio Ausgänge öffnet.
DAS PASSIERT AUCH DANN, WENN SIE DEN SOFTWARE SAMPLER SELBST NICHT GESTARTET
HABEN!
Hier kommt es dann zu Konflikten, wenn die Audioanwendung und der
Softwaresampler den
gleichen Audio-Ausgang nutzen möchten.
Über ASIO und GSIF können viele Audioanwendungen gleichzeitig die Trace D4
benutzen, jedoch
niemals gleichzeitig das gleiche Aufnahme- oder Wiedergabegerät.
Deshalb folgender Tipp:
- Starten Sie zunächst einzeln den/die Software Sampler und stellen Sie dort
einen
Audio-Ausgang ein, der NICHT durch eine andere Audioanwendung benutzt wird.
Starten Sie erst danach die Audioanwendung (Sequenzerprogramm)
- Wenn Sie zum erstem Mal eine ASIO/GSIF Anwendung starten, dann versucht diese
per
Voreinstellung "Trace D4 Analog 1-2" als Aufnahme- und Wiedergabegerät zu nutzen.
Stellen Sie deshalb im Software Sampler zunächst ein anderes Gerät ein.
Das Windows Multimedia System bringt auch einen Software Synthesizer namens
"Microsoft GS Wavetable SW Synth" mit. Dieser stellt den gleichnamigen MIDI-Out
Port
zur Verfügung. Dieser Software Synthesizer nutzt für seine Wiedergabe immer das
Wiedergabegerät,
das unter "Sounds und Audiogeräte | Audio" als Standardwiedergabegerät
eingestellt ist
(c) MARIAN Digital Audio Electronics, Leipzig
06.02.2006