Wichtige Hinweise zum Marc A Treiber Version 2.06 für Windows 2000/XP
1. Systemvoraussetzungen
2. Neuinstallation
3. Treiber Update
4. Was ist neu?
5. MME, DirectSound und "Classic MME"
6. Software Sampler und Synthesizer
- MS Windows 2000 SP3 oder Windows XP
- MS DirectX 9
2.1 Windows 2000
- Starten Sie nach der Hardwareinstallation Ihren Computer.
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu installierte Gerät und
startet den Hardwareassistenten.
- Während des Startens von Windows sucht der Hardwareassistent nach neuen
Treibern. Klicken Sie auf „Weiter“ um die Suche zu starten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl „Nach passendem Treiber für das
Gerät suchen“ und bestätigen Sie mit „Weiter“.
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Bestätigen Sie den nächsten Dialog mit „Weiter“
- Bestätigen Sie den nächsten Dialog „Treiberdateien - Suchergebnisse“
ebenfalls mit „Weiter“
- Ignorieren Sie die Meldung „Digitale Signatur nicht gefunden“ und setzen
Sie die Installation mit „Ja“ fort
- Windows kopiert die Treiberdateien und installiert die Marc A.
- Nach Abschluss der Installation klicken Sie auf “Fertigstellen”. Der
Treiber wird aktiviert und die Marc A ist ohne Neustart betriebsbereit.
2.2 Windows XP
- Starten Sie nach der Hardwareinstallation Ihren Computer.
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu installierte Gerät und
startet den Hardwareassistenten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl „Software automatisch installieren“
mit „Weiter“
- Ignorieren Sie die Warnmeldung „Die Software…hat den Windows Logo-Test
nicht bestanden“ mit „Installation fortsetzen“
- Windows kopiert die Treiberdateien, installiert die Marc A und schließt
die Installation ab.
- Nach Abschluss der Installation ist die Marc A ist ohne Neustart
betriebsbereit.
- Stellen Sie sicher, dass Sie mit Administrator-Rechten angemeldet sind
- Deinstallieren Sie die Treibersoftware mit dem Programm "ma_nt5_ui.exe". Die
aktuelle Version dieses Programms finden Sie auf dem Installationsdatenträger.
- Starten Sie danach Windows neu.
- Melden Sie sich erneut mit Administrator-Rechten an. Es erfolgt nun die
Neuinstallation der Treiber durch den Windows Hardwareassistenten. Eine genaue
Beschreibung finden Sie unter Neuinstallation.
Version 2.06
- Systemvoraussetzungen geändert
- Windows 2000 Servicepack 3 behebt verschiedene Probleme des Ms Kernel Mixers
- DirectX 9 stellt sicher, das die DirectSound Geräte nicht als
"emuliert" angezeigt werden
- Installationsroutine des Treibers räumt Audio-relevante Registry-Einträge auf
- damit verhindert/behebt die Installationsroutine die Auswirkungen einer
Windows Installer Anomalie, die im weiteren Verlauf Probleme mit Audio/Midi Geräten verursacht.
- Keine Nutzung von IRQ's
- der Treiber verzichtet komplett auf die Nutzung von IRQ's
- der IRQ wird zwar noch im Windows Gerätemanager angezeigt, wird jedoch
nicht mehr genutzt und steht, wie in den vorangegangenen Treiberversionen auch,
anderen Systemkomponenten zur Verfügung.
- IRQ Inkompatibilitäten mit anderen Systemkomponenten können so nicht mehr
auftreten
- Unterstützung von WDM-Audio Kernel Streaming
- damit können "echte" WDM-Audio Anwendungen wie Cakewalk Sonar mit extrem
niedrigen Latenzzeiten arbeiten
- weitere Details unter 5. MME, DirectSound und "Classic MME"
- Unterstützung von DirectSound
- Unterstützung der Windows Lautstärkeregelung (Windows Mixer Device)
- Unterstützung Tascam GSIF
- Zusätzliche Einstellung im Marc A Manager, um die GSIF Latenz
manuell festzulegen.
- Weitere Reduzierung der CPU Last bei Aufnahme/Wiedergabe
- ASIO Fehlermeldungen überarbeitet
- Marc A Manager:
- Das Hauptfenster, in dem die Fenster für die Ein- und Ausgänge aktiviert wurden, wurde durch ein Menü
ersetzt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Icon des Managers in der Windows Taskleiste, um dieses Menü zu öffnen.
- Wurden in den Aufnahme- und Wiedergabegerätelisten der Windows Systemsteuerung das bevorzugtes Gerät geändert, so verlor
der Manager in dieser Windows-Sitzung u.U. die Verbindung zu seinem Treiber. Die Fenster konnten daraufhin nicht mehr geöffnet
werden. Behoben.
- Neue Option zur Steuerung der Samplerate, wenn keine Audio-Anwendung (inkl. das Windows-System) eine Samplerate
vorschreibt. Es kann nun gewählt werden, ob die zuletzt benutzte Samplerate erhalten bleiben soll (Voreinstellung) oder eine
vorgegebene Samplerate genutzt werden soll. Sehen Sie hierzu die Einstellungen im Marc A Manager unter "Synchronisation".
Version 1.13:
- Aufnahme CPU Belastung, die durch den Marc A PCI-Bus-Transfer verursacht wird, um 30% gesenkt
- ASIO: Performance bei Nutzung weniger als aller Wiedergabegeräte einer Karte verbessert
- ASIO: Wird eine ASIO Anwendung genutzt, so erstellt der Treiber die passenden Clock- und Start/Stop-Synchronistationeinseinstellungen
und überschreibt damit die Nutzereinstellungen, die nur für MME Anwendungen Bedeutung
haben. Diese werden nun nach Beendigung der ASIO Anwendungen wieder auf die ursprünglichen Nutzereinstellungen zurückgesetzt.
- Marc A Manager Software nutzt nun die Registry, um seine Einstellungen zu speichern. Diese werden Nutzerabhängig abgelegt.
(HKEY Current User)
- Verbesserung im Bereich der gleichzeitigen Nutzung von 2 Marc A.
Version 1.11:
- ASIO: Möglicher Fehler: "Init: No driver or no devices present!" behoben
- ASIO: Im den ASIO-Einstellungen des Treibers kann nun auch dann "Internal" als Clocksource gewählt werden, wenn ADAT
Aufnahmegeräte verwendet werden sollen. Bitte beachten Sie, dass in diesem Modus sichergestellt sein muss, dass ein
extern angeschlossene Gerät im Clock-Slave-Modus arbeitet! Arbeitet ihr extern angeschlossenes Gerät als Clock-Master, dann
müssen Sie
als Clocksource "ADAT Input" wählen - ansonsten wird die Aufnahme/Wiedergabe Drop-Outs erzeugen oder vollständig ausfallen.
Version 1.10:
- Kompatibilität zu Windows XP hergestellt
- Start/Stop Synchronität von Aufnahme und Wiedergabe sichergestellt
- MME: Synchrone Bufferrückgabe verbessert
Version 1.01:
- Aus rechtlichen Gründen darf der Name "Prodif" nicht mehr verwendet werden. Die bestehende Hardware und die zugehörigen
Treiber sind nun Bestandteil des Produkts "Marc A".
Version 1.0:
5.1 MME und DirectSound:
Audio-Anwendungen, die kein ASIO, kein GSIF und kein direktes WDM-Audio (Cakewalk)
nutzen, kommunizieren nun nicht mehr direkt mit dem MARIAN Treiber, sondern
mit Microsoft MME Treibern oder mit Microsoft DirectSound Treibern.
Diese Microsoft Treiber nutzen dann den MARIAN WDM-Audio Treiber.
Für diese Programme gilt folgendes:
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen auf einem Wiedergabegerät
ist möglich! Der Microsoft Kernel Mixer mischt die Signale aller wiedergebenden
Audioanwendungen und gibt diesen Mix auf dem physischen Wiedergabegerät aus.
Findet die Wiedergabe mit unterschiedlichen Samplerates statt, dann
konvertiert der Microsoft Kernel Mixer die Samplerate der Audiosignale auf
die höchste geforderte Samplerate.
Tipp: Erhöhen Sie die Qualität der Samplerate-Konvertierung!
(siehe Systemsteuerung | Sounds und Audiogeräte | Audio | Soundwiedergabe |
Erweitert | Systemleistung)
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen gelingt nicht, wenn das
Gerät bereits durch ASIO, GSIF, "Classic MME" oder direktes WDM-Audio genutzt wird
- Die Anzahl der verfügbaren Aufnahme- und Wiedergabegeräte ist begrenzt.
- unter Windows 2000 auf jeweils 10 Geräte (20 Kanäle)
- unter Windows XP auf jeweils 32 Geräte (64 Kanäle)
Diese Begrenzung gilt für die Summe jeglicher installierter Audiohardware!
Nutzen Sie "Classic MME" oder ASIO, um diese Begrenzung zu umgehen.
- Die min. mögliche Latenz wird durch die Architektur des Microsoft Kernel
Mixers
auf ca. 30 ms begrenzt
Nutzen Sie ASIO oder GSIF, um diese Begrenzung zu umgehen.
- In machen Anwendungen werden zusätzliche Audiogeräte angezeigt, bei denen
der Gerätename den Zusatz (3+4) oder (5+6) aufweist. Hierbei handelt es sich um
eine Anomalie des Microsoft MME/DirectSound Systems. Bitte ignorieren Sie diese
Geräte und benutzen Sie diese nicht.
- Manche Anwendungen erfordern die MARIAN Treiber, um die Funktionen:
- Hardware Punch In Monitoring
- Hardware Pitch Support
- Hardware Audio Signal Routing
- Hardware Audio Signal Level Measurement
nutzen zu können. Diese Funktionen können nicht durch die Microsoft Treiber
ausgeführt werden. Stellen Sie solchen Anwendungen die "Classic MME"-Geräte
zur Verfügung, damit diese Funktionen genutzt werden können.
5.2
"Classic MME"
Der MARIAN Treiber stellt auf Wunsch zusätzlich die bis zu dieser Treiberversion
üblichen MME Treiber zur Verfügung. Diese können Sie im Marc A Manager unter
"Einstellungen | Audio Optionen | Klassische MME Treiber" aktivieren. Ist dieser Treiber
aktiv, dann werden die Aufnahme- und Wiedergabegerätelisten um zusätzliche
Geräte erweitert. Diese erhalten den Namenszusatz "(MME)".
Damit haben Sie folgende Vorteile:
- Die Anzahl dieser Geräte ist nicht beschränkt (siehe oben)
- Diese Geräte unterstützen die erweiterten Hardware-Funktionen (siehe oben)
Software Sampler und Synthesizer stellen oft MIDI-Out Geräte zur Verfügung, um anderen
Audioanwendungen
die Möglichkeit zu geben, den Software Sampler als Instrument zu nutzen.
Startet eine solche Audioanwendung, dann öffnet sie meist auch die
entsprechenden
MIDI-Out Geräte. Dies wiederum führt dazu, dass der Software Sampler seine
Audio-Engine
initialisiert und die konfigurierten Audio Ausgänge öffnet.
DAS PASSIERT AUCH DANN, WENN SIE DEN SOFTWARE SAMPLER SELBST NICHT GESTARTET
HABEN!
Hier kommt es dann zu Konflikten, wenn die Audioanwendung und der
Softwaresampler den
gleichen Audio-Ausgang nutzen möchten.
Über ASIO und GSIF können viele Audioanwendungen gleichzeitig die Marc A
benutzen, jedoch
niemals gleichzeitig das gleiche Aufnahme- oder Wiedergabegerät.
Deshalb folgender Tipp:
- Starten Sie zunächst einzeln den/die Software Sampler und stellen Sie dort
einen
Audio-Ausgang ein, der NICHT durch eine andere Audioanwendung benutzt wird.
Starten Sie erst danach die Audioanwendung (Sequenzerprogramm)
- Wenn Sie zum erstem Mal eine ASIO/GSIF Anwendung starten, dann versucht diese
per
Voreinstellung "Marc A 1-2" als Aufnahme- und Wiedergabegerät zu nutzen.
Stellen Sie deshalb im Software Sampler zunächst ein anderes Gerät ein.
Das Windows Multimedia System bringt auch einen Software Synthesizer namens
"Microsoft GS Wavetable SW Synth" mit. Dieser stellt den gleichnamigen MIDI-Out
Port
zur Verfügung. Dieser Software Synthesizer nutzt für seine Wiedergabe immer das
Wiedergabegerät,
das unter "Sounds und Audiogeräte | Audio" als Standardwiedergabegerät
eingestellt ist
(c) MARIAN Digital Audio Electronics, Leipzig
18.05.2004