Wichtige Hinweise zum C-Box PCIe 128
Treiber Version 1.03 für Windows 2000/XP/2003/Vista
1.
Systemvoraussetzungen
2.
Neuinstallation
3. Treiber Update
4.
Treiber Deinstallation
5. Was ist neu?
6. Hinweise zum Betrieb unter
Windows Vista
7.
Hinweise zu MME, WDM-Audio, DirectSound und "Classic MME"
8. Hinweise
zu Software Samplern und Synthesizern
- MS Windows 2000 SP3, Windows XP, Windows 2003 Server, Windows
Vista jeweils in der 32-Bit Version
- MS DirectX 9b
2.1 Windows 2000
- Starten Sie nach der Hardwareinstallation Ihren Computer.
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu
installierte Gerät und startet den Hardwareassistenten.
- Während des Startens von Windows sucht der Hardwareassistent
nach neuen Treibern. Klicken Sie auf "Weiter" um die Suche zu starten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl "Nach passendem Treiber
für das Gerät suchen" und bestätigen Sie mit "Weiter".
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Bestätigen Sie den nächsten Dialog mit "Weiter"
- Bestätigen Sie den nächsten Dialog "Treiberdateien -
Suchergebnisse" ebenfalls mit "Weiter"
- Ignorieren Sie die Meldung "Digitale Signatur nicht gefunden"
und setzen Sie die Installation mit "Ja" fort
- Windows kopiert nun die Treiberdateien. Werden Sie wärend des
Kopierens gefragt, ob Sie eine neuere Version der Datei "maasio3.dll",
"masias.dll" überschreiben möchten, so antworten Sie bitte mit "Nein", um
die neuere Datei zu erhalten.
- Nach Abschluss der Installation klicken Sie auf
"Fertigstellen".
2.2 Windows XP/2003
- Starten Sie nach der Hardwareinstallation Ihren Computer.
- Melden Sie sich mit Administratorrechten an.
- Legen Sie die mitgelieferte CD in Ihr CD-Laufwerk ein.
- Windows erkennt nach dem Start selbständig das neu
installierte Gerät und startet den Hardwareassistenten.
- Bestätigen Sie die empfohlene Auswahl "Software automatisch
installieren" mit "Weiter"
- Ignorieren Sie die Warnmeldung "Die Software hat den Windows
Logo-Test nicht bestanden" mit "Installation fortsetzen"
- Windows kopiert die Treiberdateien. Werden Sie wärend des
Kopierens gefragt, ob Sie eine neuere Version der Datei "maasio3.dll",
"masias.dll" überschreiben möchten, so antworten Sie bitte mit "Nein", um
die neuere Datei zu erhalten.
- Nach Abschluss der Installation ist die C-Box PCIe 128 ist
ohne Neustart betriebsbereit.
2.3 Windows Vista
- Nach der Hardwareinstallation der Karte erscheint die Meldung
"Treibersoftware für "Multimediacontroller" muss installiert werden"
- Wählen Sie "Treibersoftware suchen und installieren
(empfohlen)"
- Wenn die Benutzerkontensteuerung Ihre Zustimmung fordert, dann
wählen Sie bitte "Fortsetzen"
- Ist Ihr Computer nicht permanent mit dem Internet verbunden,
dann haben Sie jetzt die Möglichkeit zu entscheiden, ob in Windows Update
nach einem neuen Treiber gesucht werden soll. Wählen Sie in diesem Fall
"nicht online suchen". Anderenfalls beginnt der Windows Installer nun mit
der Suche nach einem neuen, passenden Treiber. Das kann bis zu einigen
Minuten dauern.
- Sie erhalten nun die Aufforderung, den Datenträger für den
"Multimediacontroller" einzulegen. Legen Sie jetzt die Treiber CD Ihres
MARIAN Sound Systems ein. Windows Installer durchsucht nun die CD nach dem
passenden Treiber.
- Bei dem folgenden Hinweis, dass der Herausgeber des Treibers
nicht verifiziert werden kann, wählen Sie bitte "Diese Treibersoftware
trotzdem installieren".
- Die Treiber werden nun installiert. Werden Sie wärend des
Kopierens gefragt, ob Sie eine neuere Version der Datei "maasio3.dll",
"masias.dll" überschreiben möchten, so antworten Sie bitte mit "Nein", um
die neuere Datei zu erhalten.
- Abschließend werden Sie mit einem entsprechenden Dialog auf
der Abschluss der Installation aufmerksam gemacht. Wählen Sie hier
"Schließen"
- Entpacken Sie das Treiber-Update "cbox-nt6-101.zip" mit den
enthaltenden Unterverzeichnissen in einen beliebigen Ordner.
- Deinstallieren Sie die alte Treibersoftware, wie unter "Treiber
Deinstallation" beschrieben.
- Starten Sie danach Windows neu.
3.1 Windows 2000/XP/2003
- Melden Sie sich erneut mit Administrator-Rechten an.
- Es erfolgt nun die Neuinstallation der Treiber durch den
Windows Hardwareassistenten.
- Wählen Sie NICHT die Option "Software automatisch
installieren" sondern aktivieren Sie die Option "Software von einer Liste
oder einer bestimmten Quelle installieren".
- Klicken Sie auf "Weiter" und geben Sie den Ordner an, in den
Sie das Treiber-Update entpackt haben.
- Folgen Sie nun den Anweisungen des Windows
Hardwareassistenten. Wenn Sie mit "Die Software hat den Windows Logo-Test
nicht bestanden" gewarnt werden, wählen Sie bitte "Installation
fortsetzen".
- Wenn Sie während des Kopierens gefragt werden, ob Sie die
neuere Datei "cboxui.exe" überschreiben wollen, so antworten Sie bitte mit
"Ja", um die existierende Datei zu überschreiben. Werden Sie wärend des
Kopierens gefragt, ob Sie eine neuere Version der Datei "maasio3.dll",
"masias.dll" überschreiben möchten, so antworten Sie bitte mit "Nein", um
die neuere Datei zu erhalten.
- Nach Fertigstellung der Treiberinstallation kann ein Neustart
nötig sein.
- Sollte die Firmware der Karte aktualisiert werden müssen, so
erhalten sie eine entsprechende Meldung.
- Führen Sie daraufhin die Aktualisierung durch und
sorgen Sie dafür, dass dieser Prozess nicht unterbrochen wird.
- Nach der Aktualisierung muss Ihr Computer neu
gestartet werden.
- Nach dem Neustart werden Sie erneut dazu aufgefordert,
einen passenden Treiber zu installieren
- Wählen Sie nun die Option "Software automatisch
installieren" und klicken Sie auf "Weiter".
- Windows installiert nun den aktualisierten Treiber
automatisch.
- Danach ist der Treiber und die Firmware Ihrer C-Box PCIe 128
ist nun auf dem neusten Stand.
3.2 Windows Vista
Deinstallieren Sie die Treibersoftware mit dem Programm
"cboxui.exe". Die aktuelle Version dieses Programms finden Sie auf dem
Installationsdatenträger und in "\windows\system32".
4.1 Windows 2000/XP/2003
- Stellen Sie sicher, daß Sie mit Administrator-Rechten
angemeldet sind
- Starten Sie "cboxui.exe" und folgen Sie den Anweisungen.
- Nach Abschluss des Programms starten Sie Window neu.
4.2 Windows Vista
- Zunächst deinstallieren Sie die Treiber über den Windows
Gerätemanager. Diesen erreichen Sie am schnellsten durch Rechtsklick auf
"Computer" im Startmenü. Wählen Sie dann "Verwalten" und bestätigen Sie
den Hinweis der Benutzerkontensteuerung mit "Fortsetzen".
- Wählen Sie im Gerätemanager unter Audio, Viedeo- und
Gamecontroller die "MARIAN C-Box PCIe 128". Klicken Sie mit der rechten
Maustaste darauf und wählen Sie dann "Deinstallieren".
- Im folgenden Dialog aktivieren Sie die Option "Die
Treibersoftware für dieses Gerät löschen" und bestätigen die
Deinstallation mit "Ok".
- Starten Sie nun "cboxui.exe" mit Rechtsklick auf dieses
Programm und anschließendem Klick auf "Als Administrator ausführen.
Bestätigen Sie die Warnung der Benutzerkontensteuerung mit "Zulassen".
- Folgen Sie nun den Anweisungen des Uninstallers.
- Nach Abschluss der Deinstallation müssen Sie Windows nur dann
neu starten, wenn Sie im Anschluss eine anderen Treiberversion
installieren wollen.
Version 1.03:
- Unterstützung von HW Revision 2 (New Clock Management)
- Samplerate ist begrenzt auf 8 kHz
- Folgender Systemfehler bei Absturz einer ASIO/MASIAS
Aplikation beseitigt
Version 1.01:
- Erweiterte Remote ADDA Initialisierung
- Arbeitet mit PCIe Hardware Revision 01
- Aktiviert inaktive TOSLINK Ausgänge bei Start
- FPGA: setzt eingehende Audiodaten bei NoLock auf Stille
Version 1.00:
- Auf Grund der Audio-Systemarchitektur können die "Klassischen
MME Treiber" nicht mehr angeboten werden.
- Unter Windows Vista können Audioanwendungen, die nicht die
ASIO Schnittstelle oder WSAPI nutzen, das Sampleformat/die Samplerate
nicht mehr festlegen, da sie durch Vista im sogenannten "Gemeinsamen
Modus" betrieben werden. Sampleformat und Samplerate wird stattdessen in
den erweiterten Einstellungen eines Audiogerätes in der Windows
Systemsteuerung eingestellt. Dies hat folgende Auswirkungen:
- Stimmt die gewünschte Samplerate einer Audioanwendung
nicht mit der aktuell am Audiogerät eingestellten Samplerate überein,
so findet eine Sampleratenkonvertierung durch Windows Vista statt,
welche mit hörbaren Qualitätsverlusten verbunden sein kann!
- Wird ein Audiogerät des MARIAN Soundsystems bereits
mit einer Samplerate x verwendet und es soll ein weiteres Gerät mit
einer Samplerate y genutzt werden, erscheint eine Fehlermeldung, da
die Soundkarte nur mit einer Samplerate zu einer Zeit betrieben werden
kann. In diesem Fall findet im Gegensatz zu Windows 2000/XP keine
Sampleratenkonvertierung statt!
- Um mehrere Geräte mit einer bestimmten Samplerate zu
betreiben, muss diese in den erweiterten Einstellungen eines
Audiogerätes in der Windows Systemsteuerung für jedes Gerät
eingestellt werden. Wie sich aus dem vorherigen Punkt ergibt sollte
dazu kein Gerät des Soundsystems in Benutzung sein, da sonst eine
änderung verweigert wird!
- Legen Sie zuerst die Sampleformate für
Wiedergabegeräte und danach die Sampleformate für die Aufnahmegeräte
fest! Hintergrund: Wenn Sie das Tab "Aufnahme" öffen, dann beginnt
Vista mit der Aufnahme von allen angezeigten Aufnahmegeräten, um den
Aufnahmepegel anzuzeigen. Damit ist ihr MARIAN Soundsystem mit eine
bestimmten Samplerate in Benutzung! Wenn Sie nun wieder auf den Tab
"Wiedergabe" wechseln, dann stoppt Vista diese Aufnahme nicht und die
übernahme eines neuen Sampleformates für ein Wiedergabegerät schlägt
fehl.
7.1 MME und DirectSound:
Audio-Anwendungen, die kein ASIO, kein GSIF und kein direktes WDM
Audio (Cakewalk Sonar) nutzen, kommunizieren nicht mehr direkt mit dem
MARIAN Treiber, sondern mit Microsoft MME Treibern oder mit Microsoft
DirectSound Treibern. Diese Microsoft Treiber wiederum nutzen dann den
MARIAN WDM-Audio Treiber.
Für
diese Programme gilt folgendes:
- Gleichzeitige Wiedergabe verschiedener Anwendungen auf einem
Wiedergabegerät ist möglich! Der Microsoft Kernel Mixer mischt die Signale
aller wiedergebenden Audioanwendungen und gibt diesen Mix auf dem
physischen Wiedergabegerät aus.
Findet die Wiedergabe mit unterschiedlichen Samplerates statt, dann
konvertiert der Microsoft Kernel Mixer die Samplerate der Audiosignale auf
die höchste geforderte Samplerate.
Tipp: Erhöhen Sie die Qualität der Samplerate
Konvertierung!
(siehe Systemsteuerung | Sounds und Audiogeräte | Audio |
Soundwiedergabe | Erweitert | Systemleistung) - Gleichzeitige
Wiedergabe verschiedener Anwendungen gelingt nicht, wenn das Gerät bereits
durch ASIO, GSIF, "Classic MME" oder direktes WDM-Audio genutzt wird
- Die Anzahl der verfügbaren Aufnahme- und Wiedergabegeräte ist
begrenzt.
- unter Windows 2000 auf jeweils 10 Geräte (20 Kanäle)
- unter Windows XP auf jeweils 32 Geräte (64 Kanäle)
Diese Begrenzung gilt für die Summe jeglicher installierter
Audiohardware! Nutzen Sie
"Classic MME"
oder ASIO, um diese Begrenzung zu umgehen.
- Die min. mögliche Latenz wird durch die Architektur des
Microsoft Kernel Mixers auf ca. 20-30 ms begrenzt. Nutzen Sie ASIO oder
GSIF, um diese Begrenzung zu umgehen.
- In machen Anwendungen werden zusätzliche Audiogeräte
angezeigt, bei denen der Gerätename den Zusatz (3+4), (5+6) oder (7-8)
aufweist. Hierbei handelt es sich um eine Anomalie des Microsoft
MME/DirectSound Systems. Bitte ignorieren Sie diese Geräte und benutzen
Sie diese nicht.
- Microsoft DirectSound oder Microsoft MME Geräte (MME via WDM
Audio) funktionieren nicht mit den Treibereinstellungen für Start/Stop
Synchronisation "Synchron" und "SyncBus". Aktivieren Sie diese
Einstellungen nur, wenn Sie ausschließlich mit ASIO, GSIF oder den klassischen
MME Treibern arbeiten, da es sonst zum "Einfrieren" des
gesamten Microsoft WDM-Audio Systems kommen kann. Dieser Umstand ist durch
uns nicht kompensierbar.
Achtung: Die Windows Systemklänge arbeiten über DirectSound bzw. MME
via WDM-Audio, wenn Sie kein klassisches MME Gerät als Standard
Wiedergabegerät eingestellt haben. - Manche Anwendungen erfordern
die MARIAN Treiber, um die Funktionen:
- Hardware Punch In Monitoring
- Hardware Pitch Support
- Hardware Audio Signal Routing
- Hardware Audio Signal Level Measurement
nutzen zu können. Diese Funktionen können nicht durch die Microsoft
Treiber ausgeführt werden. Stellen Sie solchen Anwendungen die "Classic
MME"-Geräte zur Verfügung, damit diese Funktionen genutzt werden können.
7.2
"Classic MME"
(nicht verfügbar unter Windows Vista)
Der MARIAN Treiber stellt auf Wunsch zusätzlich die bis zu dieser
Treiberversion üblichen MME Treiber zur Verfügung. Diese können Sie im C-Box
PCIe 128 Manager unter "Einstellungen | Audio Optionen | Klassische MME
Treiber" aktivieren. Ist dieser Treiber aktiv, dann werden die Aufnahme- und
Wiedergabegerätelisten um zusätzliche Geräte erweitert. Diese erhalten den
Namenszusatz "(MME)".
Damit haben Sie folgende Vorteile:
- Die Anzahl dieser Geräte ist nicht beschränkt (siehe oben)
- Diese Geräte unterstützen die erweiterten Hardware-Funktionen
(siehe oben)
- Diese Geräte arbeiten deutlich schneller als die MME-WDM
Geräte und erzielen daher bessere Latenzwerte.
- Diese Geräte garantieren korrekte Start/Stop Synchronität. Mit
DirectSound oder MME via WDM-Audio kann die Start/Stop Synchronität
niemals sichergestellt werden.
Software Sampler und Synthesizer stellen oft MIDI-Out Geräte zur
Verfügung, um anderen Audioanwendungen die Möglichkeit zu geben, den
Software Sampler als Instrument zu nutzen. Startet eine solche
Audioanwendung, dann öffnet sie meist auch die entsprechenden MIDI-Out
Geräte. Dies wiederum führt dazu, dass der Software Sampler seine Audio
Engine initialisiert und die konfigurierten Audio Ausgänge öffnet.
DAS PASSIERT AUCH DANN, WENN SIE DEN SOFTWARE SAMPLER SELBST NICHT
GESTARTET HABEN!
Hier kommt es dann zu Konflikten, wenn die Audioanwendung und der
Softwaresampler den gleichen Audio-Ausgang nutzen möchten. über ASIO und
GSIF können viele Audioanwendungen gleichzeitig die C-Box PCIe 128 benutzen,
jedoch
niemals gleichzeitig das gleiche Aufnahme- oder Wiedergabegerät.
Deshalb folgender Tipp:
- Starten Sie zunächst einzeln den/die Software Sampler und
stellen Sie dort einen Audio-Ausgang ein, der NICHT durch eine andere
Audioanwendung benutzt wird. Starten Sie erst danach die Audioanwendung
(Sequenzerprogramm)
- Wenn Sie zum erstem Mal eine ASIO/GSIF Anwendung starten, dann
versucht diese per Voreinstellung "C-Box 1-2" als Aufnahme- und
Wiedergabegerät zu nutzen. Stellen Sie deshalb im Software Sampler
zunächst ein anderes Gerät ein.
Das Windows Multimedia System bringt auch einen Software
Synthesizer namens "Microsoft GS Wavetable SW Synth" mit. Dieser stellt den
gleichnamigen MIDI-Out Port zur Verfügung. Dieser Software Synthesizer nutzt
für seine Wiedergabe immer das Wiedergabegerät, das unter "Sounds und
Audiogeräte | Audio" als Standardwiedergabegerät eingestellt ist
(c)
MARIAN Digital Audio Electronics, MARIAN GmbH, Leipzig 04.02.2010